Meine Themen in Europa.

Über 17.000 Menschen haben mir bei der Europa-Wahl ihr Vertrauen geschenkt.
Das ist für mich der klare Auftrag, für uns die Türen in Europa offen halten.
Jeder der mich kennt weiß, ich bin zu 100 Prozent für das Burgenland da.

Dabei sind mir drei Themen besonders wichtig:

Vorrang für die kleinen Einheiten

Das, was wir zu Hause besser entscheiden können, darf uns nicht aus Brüssel aufgezwungen werden. Also ganz klar: Vorrang für die kleinen Einheiten, volle Unterstützung für unsere Gemeinden. Wir wollen lebenswerte Ortsteile und Dörfer. Sie sind das Rückgrat des Landes. Sie müssen wir entlasten und ihre Eigenverantwortung stärken. Dabei spielen ehrenamtliches Engagement und funktionierende Dorfgemeinschaften eine besondere Rolle.

Regionalförderungen absichern

Die wirtschaftliche Entwicklung des Burgenlands hängt auch davon ab, ob wir weiterhin europäische Gelder nutzen können. Für mich hat die europäische Regionalförderung oberste Priorität, die Corona-bedingten Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt können wir nur durch europäische Förderprogramme ausgleichen. Bei allen Diskussionen über milliardenschwere Rettungsschirme ist es wichtig, dass dem Burgenland auch weiterhin die europäischen Fördergelder zugutekommen.

Krebs gemeinsam bekämpfen

Ein sehr persönliches Anliegen ist unser gemeinsamer Kampf gegen Krebs. Alleine in Österreich sterben jedes Jahr mehr als 20.000 Menschen an Krebs, trotz bester medizinischer Versorgung. Für mich war es eine prägende Erfahrung, mit 23 Jahren an Krebs zu erkranken. Aus eigener Betroffenheit weiß ich daher, dass die Diagnose Krebs einen völlig überrumpelt und das Leben plötzlich auf den Kopf stellt. Ich bin Mitglied im parlamentarischen Sonderausschuss zur Krebsbekämpfung. Ziel auf europäischer Ebene ist es, alle Ressourcen in der Wissenschaft und im Gesundheitswesen zu bündeln, um die Anzahl der Krebserkrankungen zu minimieren. Wir müssen uns besser vernetzen und mehr finanzielle Mittel in die Forschung investieren. Gemeinsam erreichen wir deutlich mehr.

Menschenrechte gemeinsam schützen

Demokratische Wahlen, Meinungsfreiheit und das Verbot von Folter sind keine Selbstläufer. Drei Beispiele für Menschenrechte, die wir wie allen anderen Grundrechte verteidigen und leben müssen. Als stellvertretender Vorsitzender im Menschenrechts-Ausschuss setze ich mich dafür ein, dass wir in Europa und darüberhinaus ein wachsames Auge auf deren Einhaltung werfen und die Stimme dort erheben, wo unsere Rechte verletzt werden. Gemeinsam schützen wir Menschenrechte.